Nach dem Unwetter

Ähnlich wie viele Kleinseelheimer Haushalte wurde auch die Verlegung der Nahwärme‐ und Glasfaserleitungen durch das Unwetter am 7. August hart getroffen. Besonders in den zum Zeitpunkt des Unwetters „offenen“ Grabenabschnitten Am Fliederbusch, in der Teichstraße, im Wiesenweg und Auf der Heide kam es zu teils großen Schäden. Gleich am Tag nach dem Unwetter haben die beteiligten Bauunternehmen mit großem Einsatz dafür gesorgt „das Gröbste“ aufzuräumen, und dies war besonders im Unterdorf wichtig. Gleichwohl wurde der Weiterbau des Nahwärmenetzes, der seit Anfang Juli sehr gut im veröffentlichten Zeitplan lag, durch das nicht nur in Kleinseelheim katastrophale Gastspiel des Klimawandels einmal mehr beeinträchtigt.

Ungeachtet der sich ergebenden Verzögerungen wird das Nahwärmenetz im Oktober in Betrieb genommen.

Weitere Informationen zum Nahwärmenetz: 20180825_Anliegerinformation_alle-1

Artikel zum Thema Klimawandel von Stefan Rahmstorf:

Fazit: „Die extrem anhaltende stabile Wettersituation mit Hitze und Trockenheit ist überwiegend auf den von uns verursachten Klimawandel zurückzuführen. Einerseits werden Hitzewellen immer häufiger, einfach weil es allgemein immer wärmer wird. Andererseits verändert sich die atmosphärische Zirkulation so, dass das Wetter im Sommer stabiler und weniger wechselhaft wird. Dass bedeutet natürlich nicht, dass jetzt jeder Sommer extrem wird – siehe die Schwankungen von Jahr zu Jahr in Abb. 1. Aber es bedeutet, dass die längerfristige Klimaentwicklung in diese Richtung geht. Die Folgen von zunehmender Hitze für die menschliche Gesundheit dürften erheblich sein, wie Veronika Huber hier bei KlimaLounge neulich anhand epidemiologischer Studien erläutert hat.“

 

 

 

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