Bei allen Diskussionen um die Wirtschaftlichkeit unseres Projekts und die Probleme bei der Umsetzung möchten wir doch nochmal daran erinnern, dass es ja unter anderem auch um unseren Beitrag zu den Klimazielen des Landkreises und dem weltweiten Ziel der Beschränkung der Erwärmung auf 1,5 Grad geht.
Natürlich kann man sagen:
Klimaerwärmung? Mag ja sein, aber was ändert es schon, wenn ein kleines Dorf sich umstellt?
Dazu: Eine Ersparnis von 200 000 l Heizöl pro Jahr bedeutet die Einsparung von 500 CO2 pro Jahr.
(Zum Vergleich: pro Kopf verursacht jeder Bundesbürger durch seinen / ihren Konsum 18,3 Tonnen CO2 pro Jahr, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission )
Aber sollten die Extremwetterereignisse im letzten August und September nicht gerade uns Kleinseelheimern zu denken geben?
Oder übertreiben die ‘Alarmisten’ auch in dieses Hinsicht mal wieder maßlos? Sollten die Schüler nicht lieber lernen als im Namen des Klimas Schule zu schwänzen!
Wer ein wenig Zeit hat, kann sich ja dazu mal den Vortrag von Stefan Rahmstorf, Leiter des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung ‘Nach Paris: Wie bekommen wir die Klimakrise noch in den Griff?‘ ansehen.
Zum Screenshot aus dem Vortrag:
- Die grauen Balken zeigen die Extremwetterereignisse in den Jahren seit 1900.
- Die rote Kurve bildet den Durchschnitt aus diesen Ereignissen ab.
- Die obere und untere blauen Linie zeigen den Bereich, in dem Extremereignisse ohne Erderwärmung zu erwarten sind. Wie man sieht ist die rote Linie bis in die 90er Jahre in diesem Normbereich geblieben und erst in letzter Zeit ‘ausgebrochen’. Eindrucksvoll oder?