Von der Idee, über die Gründung einer Energiegenossenschaft auf dem Weg zum Bioenergiedorf
April 2016
Die außerordentliche Mitgliederversammlung der Bioenergiegenossenschaft beschließt einstimmig bei einer Enthaltung, das Nahwärmeprojekt in Kooperation mit der EAM weiter voranzubringen.
August 2015
Leider haben wir unser Ziel von 105 Hausanschlüssen zum geplanten Zeitpunkt (August 2015) nicht erreicht. Die Gründungsmitglieder der Genossenschaft beschliessen deswegen, die vorliegende Machbarkeitsstudie im Winter 2015/16 überarbeiten zu lassen
und/oder andere Wege zur Verwirklichung unseres Ziels zu überprüfen.
Die Beantragung der Eintragung der Genossenschaft in das Genossenschaftsregister soll erst nach Vorliegen der überarbeiteten Studie oder eines neuen Konzepts beschlossen werden.
Juli 2015
Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie im Juni 2015 begann am 7. Juli 2015 mit der Gründungsversammlung der Prozess der Gründung der “Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim”.
November 2014
Vortrag von Herrn Pfalz (VR Bank HessenLand) im Feuerwehrhaus Kleinseelheim zum Thema der Gründung und des Betreibens von Energiegenossenschaften. Der Vortrag informierte uns darüber , dass
- die Gründung einer Energiegenossenschaft mit dem Ziel des Baus eines Nahwärmenetzes mit Heizzentrale nach Vorlage des Ergebnisses der Machbarkeitsstudie rasch in Angriff genommen werden sollte;
- Kreditinstitute anschlussbereiten Hauseigentümern Kredite zu sehr günstigen Konditionen anbeiten, um den Genossenschaftsbeitrag von Höhe von 6.000 Euro zu zahlen;
- die Genossenschaft Bauherrin, Besitzerin und Betreiberin des Nahwärmenetzes sein wird und damit auch das unternehmerische Risiko trägt.
Zum Thema “Risiko” informierte uns der Vortrag aber darüber, dass diese sehr gering seien, denn: Kein Kreditinstitut werde die erforderlichen hohen Kredite vergeben, ohne das Vorhaben sorgfältig zu prüfen. Das Gleiche gelte für die staatlichen Zuschüsse, mit denen wir rechnen könnten. Und auch nach Projektumsetzung, d.h. Bau des Nahrwärmenetzes, würde die zuständige Bioenergiegenossenschaft strengen jährlichen Wirtschaftsprüfungen unterliegen. Und schließlich haften die Miglieder der Bioenergiegenossenschaft allein in Höhe der Einlage von 6.000 Euro.
August 2014
Das Ingenieurbüro EWT (Grebenhain) wurde mit der Durchführung des Machbarkeitsstudie “Nahwärmenetz Kleinseelheim” beauftragt. Finanziert wurde die Studie im Auftrag des Fördervereins 1225 Jahre Kleinseelheim e.V. durch Spenden anschlusswilliger Kleinseelheimer/innen und zweier Geldinstitute. Und auch der Landkreis Marburg-Biedenkopf unterstützte die Machbarkeitsstudie, denn der Landkreis hat ein Interesse daran zu erfahren, ob auch ein Ort wie Kleinseelheim, d.h. ohne Biogasanlage oder Abwärme aus z.B. einem Sägewerk (die bisherigen Bioenergiedörfer des Landkreises decken so die energetische Grundlast ab), Bioenergiedorf werden könnte. Wir danken allen Sponsoren, die es ermöglicht haben, die Machbarkeitsstudie zu beauftragen.
März 2014
Ein erstes Treffen der Arbeitsgemeinschaft aus ca. 15 Kleinseelheimern fand Mitte März 2014 statt. Sprecher der AG war zunächst Herr Peter Hoenen und ab September 2014 Frau Ulrike Simon. Die AG führte in den folgenden Monaten zahlreiche Aktivitären durch:
- Erfassung von Interessenten an einem Nahwärmeanschluss
- Erarbeitung eines Flyers zum Nahwärmekonzept
- Vorbereitung und Durchführung einer weiteren Bürgerinformation zum Nahwärmenetz Kleinseelheim und der Besichtigung der Heizzentrale des Bioenergiedorf Erfurtshausen (Riehl_1-3-2015)
- Erarbeitung einer Informationsbroschüre und eines Fragebogens
- Durchführung einer Bürgerbefragung
- Kontaktpflege zu Bürger/innen, Behörden und Institutionen
- Beschaffung wichtiger Informationen als Voraussetzung zum möglichen Bau eines Nahwärmenetzes und zur Gründung einer Bioenergiegenossenschaft
Februar 2014
Die Anfang Februar 2014 durchgeführte Bürgerinformation war sehr gut besucht. Ende Februar 2014 wurden die Ergebnisse der Bürgerinformation in einer Ortsbeiratssitzung beraten. Es wurde die Bildung einer “Arbeitsgemeinschaft Bioenergiedorf Kleinseelheim” angeregt, die mit Unterstützung durch die Bioenergie-Region Mittelhessen und den Landkreis Marburg-Biedenkopf eine Machbarkeitsstudie auf den Weg bringen sollte.
Dezember 2013
Das Thema wurde in einer weiteren Ortsbeiratssitzung vertieft behandelt und die zeitnahe Durchführung einer Bürgerinformation beschlossen.
September 2013
In einer Ortsbeiratssitzung wurde beschlossen, dazu Gespräche in der Kommune und mit dem zuständigen Fachdienst des Landkreises zu führen. Konkret sollte überlegt werden, ob eine Machbarkeitsstudie beauftragt werden sollte, um zu prüfen, ob ein Bioenergiedorf Kleinseelheim wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll wäre.
Übrigens: Unsere alte Homepage gibt es noch – dort kann man einiges noch genauer nachlesen