Symbolischer erster Spatenstich der Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim eG

 

Wie die Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft Ulrike Simon in ihrem Grußwort berichtete, konnte die Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim am 25.6. bei angenehmen Sommerwetter gleich drei Dinge feiern: Seit 1. Juni gehört der Genossenschaft das Anwesen im Sandweg, vormals Roth-Agrarhandel, seit 19. Juni ist die Genossenschaft offiziell im Handelsregister eingetragen und im Juli beginnt endlich der Bau des Nahwärmenetzes, das zur kommenden Heizperiode betriebsbereit sein wird.

Zahlreiche Gäste feierten mit: Landrätin Kirsten Fründt freute sich, dass damit der Kreis dem Ziel Klimaneutralität wieder ein Stück näher gekommen ist (aus diesem Grund hatte der Landkreis ja die Machbarkeitsstudie im Jahr 2015 unterstützt). Bürgermeister Olaf Hausmann ist sich sicher, dass Kleinseelheim nicht der einzige Ortsteil von Kirchhain mit Nahwärme bleiben wird, der Leiter der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, Herr Bartsch betonte, wie wichtig seinem Institut das Geschäftsfeld „erneuerbare Energien“ ist (auch die Sparkasse hat schon die Machbarkeitsstudie unterstützt). Herr Laufer Geschäftsführer der EAM Energieplus ist sich sicher, dass die Partnerschaft zwischen der Genossenschaft als Betreiberin des Nahwärmenetzes und der EAM als Betreiberin der Heizzentrale über viele Jahre erfolgreich sein wird.

Weitere Gäste aus Politik und Zivilgesellschaft, u.a. auch Vertreter der Bioenergiedörfer/-Städte Erfurtshausen, Fronhausen und Rauschenberg nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit den Kleinseelheimer Energiegenossen und zur Information über Elektromobilität, erneuerbare Energien und zum Thema Hausübergabestationen in Wärmenetzen.

Ein Wettbewerb zur Namensfindung für das Anwesen im Sandweg regte alle Besucher/innen zum Kreativwerden an.

Für einen schönen musikalischen Rahmen sorgten 7 Saxophonspieler/innen der Alfred-Wegner-Schule.

Für Speisen und Getränke sorgten neben vielen Kuchenspenderinnen und -spendern, die Firma Getränke Weiß, die Direktvermarktung Möller und Elke und Horst Barthel, die Inhaber von VinarteAlba.

Auch die Kinder kamen mit Hüpfburg und Straßenmalerei auf ihre Kosten (sofern sie nicht fleißig beim Getränke- und Kuchenverkauf unterstützten).

Fazit: eine gelungene Auftaktveranstaltung!