Es wird warm!

Seit dem 22. Oktober versorgt das Nahwärmenetz der Bioenergiegenossenschaft Kleinseel­heim Häuser mit Wärme. Einige Mitglieder der Genossenschaft haben dies am Mon­tagabend in einem gut beheizten Wohnzimmer gefeiert. Der Weg von der Arbeitsgruppe Machbarkeitsstudie, die im Frühjahr 2014 die ersten Schritte in Richtung nachhaltiger Wärmeversorgung im Ort ging, bis zur Teilinbe­triebnahme war lang und nicht einfach, aber es hat sich gelohnt.

Noch sind die Tiefbauarbeiten im Ort nicht abgeschlossen, und auch im von der EAM betriebenen Heizhaus im Kleinseelheimer Sandweg ist die Technik noch nicht vollständig, aber das Ende der Arbeiten ist absehbar. Die Mitglieder der Bioenergie­genossenschaft müssen sich nunmehr keine Sorgen über steigende Heizölpreise und hohe Strompreise für Nachtspeicheröfen machen. Und es ist ein gutes Gefühl, zu sauberer Luft im Ort beizutragen und sich aktiv gegen den Klimawandel einzusetzen. Dass die Mitglieder außerdem von Glasfa­sertechnik für besonders schnelles Internet profitieren werden, ist ein weiterer Grund der Freude.

Diejenigen im Ort, die noch nicht an das Nahwärme- und Glasfasernetz angeschlossen sind, sich aber für einen sofortigen oder späteren Anschluss interessieren, lädt die Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim herzlich in die Häuser eini­ger Mitglieder ein. Interessierte können sich dort die installierte Technik ansehen und erklären lassen, in gut beheizten Räumen heiße Heizkörper anfassen und Warmwasserhähne aufdrehen. Ab Ende November können Interessierte außerdem im Heizhaus die Technik besichtigen.

Bereits heute dankt der Vorstand der Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim allen, die sich für das Kleinseelheimer Nahwärmenetz eingesetzt haben und weiter einsetzen, sehr herzlich. Besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der EAM, des Tiefbauunternehmens Gringel und des Rohrleitungsbauunternehmens Helmar. Der Vorstand dankt aber auch allen im Ort, die seit September 2017 erhebliche Belastungen im Stra­ßenraum ertragen haben. Diesem ersten Dank wird nach Abschluss der Arbeiten im Rahmen einer öffentlichen Feier ein ausführlicher Dank – auch an weitere Beteiligte und Unterstützer – folgen.

Der Vorstand der Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim

Ulrike Simon, Armin Bothur und Prof. Dr. Rainer Waldhardt

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