Nach uns die Sintflut?

Update 28. März:

Tja, und mit dem heutigen Tag ist unser deutsches Jahreskontigent an CO2-Emission in Höhe von 217 Mio. Tonnen verbraucht. Wir werden 2018 wohl die vierfache Menge freisetzen …

Die Anstalt‘ vom 27.2.2018 erinnert uns wieder einmal daran, warum unser Wärmenetz wichtig ist.

Das Pariser Umweltabkommen von 2015 sieht vor: Null-CO2-Emission bis 2050!

Das ist auch dringend nötig, wie man hier nachlesen kann. Und auch die Extremwetterereignisse nehmen nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes zu.

Wir müssen spätestens in 30 Jahren bei Nullemissionen sein – weltweit!

Ohne „Wärmewende“ geht es nicht

  • In Deutschland entfällt gut die Hälfte der gesamten Wärmeenergie auf die Beheizung von Räumen und Gebäuden.
  • Mehr als ein Drittel des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland geht auf das Konto des Wärmesektors.
  • Anders als in der Stromerzeugung spielen erneuerbare Energien im Wärmesektor mit 13,4 % (in 2016) bislang nur eine untergeordnete Rolle (siehe Klimaschutz_braucht_die Waermewende)

Alle sprechen vom Klimaschutz …

– die GroKo – und auch unser Landkreis (Masterplan_Klimaschutz_Beschlussvorlage_Kreistag_463-2015_KT) und die Stadt Kirchhain.

… umsetzen müssen wir diese Ziele gemeinsam!

Wir, die Bioenergiegenossenschaft Kleinseelheim, lassen für uns das Argument ‚Mein bisschen Öl ist doch nicht der Rede wert‘ nicht gelten – Wir tun was!
Wir ergreifen die privatwirtschaftliche Initiative – unter Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten. Und die Sparkasse Marburg-Biedenkopf und die EAM unterstützen uns dabei.
Und wir wissen, dass wir damit vorsorgen –  gegen künftige Energiepreis-Schwankungen und –Steigerungen und mit einem Primärenergiefaktor von 0,35 gegen strengere gesetzliche Bestimmungen zur Energieeinsparung.

Die Dinge laufen nun einmal nicht so, wie wir uns das vorstellen. © Dalai Lama

Bei jedem Bauvorhaben muss man mit unvorhergesehenen Dingen rechnen, besonders bei einem, das für Hausbesitzer, betroffene Bürger, die Verwaltung und Kommunalpolitiker*innen noch kein Routineprojekt ist, wie z.B. Kanal- oder Stromanschlüsse. Der Bau eines Nahwärmenetzes ist ein Prozess, bei dem viele Akteure (und Persönlichkeiten), Interessen, Unternehmenskulturen und praktische Hindernisse aufeinandertreffen und alle Beteiligten lernen müssen, sachlich und lösungsorientiert zusammenzuarbeiten.

Wir als Genossenschaft wünschen uns von allen unseren Partnern und denjenigen, die uns kritisch begleiten, im Sinne des übergeordneten Klimaziels dafür Verständnis.

Die menschengemachte Erderwärmung – nur ein Märchen?

Zeigt die Kälteperiode der letzten Wochen (Februar 2018) nicht, dass die Befürchtungen der Klimaforscher falsch sind?
Dazu schreibt Stefan Rahmstorf (Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam, dass es sich durchaus um eine Wetterlage handeln könnte, die mit dem Klimawandel zusammenhängt und ihn noch beschleunigen könnte.

Die Klimadiskussion

Wer sich mit den Argumenten der ‘Klimaskeptiker’ genauer auseinandersetzen möchte, wird hier fündig.

Wer sind die ‚Klimaskeptiker‘?

Wie in der ‚Anstalt‘ vom 27. Februar berichtet, sind alle Institute, die die menschengemachte Erderwärmung bestreiten, Mitglieder in dem von der Mont Pèlerin Gesellschaft geschaffenen, neoliberalen Think-Tank-Netzwerk .

Siehe dazu:  hier und hier  (Ausschnitt aus der Sendung „Die Anstalt“ vom 7 November 2017)

Und wer noch mehr zu diesen Themen wissen möchte, findet hier mehr als genug Infos (zum Klima: Sendung vom 27.2.2018, zum Neoliberalismus: Sendung vom 7.11.2017)

 

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